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Sophia Süßmilch

Sophia Süßmilch
© Apollonia T. Bitzan

Sophia Süßmilch wurde als deutsche Staatsbürgerin im letzten Jahrtausend geboren und stirbt in diesem. Sie studierte Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste München und kontextuelle Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. Süßmilch arbeitet multimedial; sie malt Ölbilder zur Beruhigung und ist gern nackig in ihren Foto- und Videoarbeiten. Ihre Arbeiten pendeln dabei zwischen ironischer Distanz und aggressiver Nähe, was ihrer Persönlichkeit entspricht. Süßmilch wird innerhalb der zeitgenössischen Kunst einem feministisch arbeitendem Spektrum zugeordnet. Gemeinsam ist allen ihren Arbeiten zugrunde liegende Narrative, weil der Mensch eben einfach gerne Geschichten erzählt.

Sophia Süßmilch hat das Geschichten schreibt mit Worten aufgehört als sie 2003 ihr Abitur gemacht hat seit 2019 wieder aufgegriffen, seit Lydia Haider sie gebeten hat, ihrem Hass freien Lauf zu lassen für die Anthologie “ Und wie wir hassen”.  Ihr zuletzt veröffentlichter Text „Die Matriarchin. Eine Abrechnung“ erschien in der Anthologie „Das Paradies ist weiblich“ (Tanja Raich hrsg.) bei Kein & Aber. Im Frühjahr 2024 erscheint ihr Text “Ich bin so frei. 70 Punkte Plan für keine bessere Welt” in einer Anthologie über Freiheit (Hrsg. Tanja Raich) wieder bei Kein& Aber, Zürich.

Ab dem 10. Oktober könnt ihr Sophia im Museum Francisco Caroline in Linz besuchen innerhalb ihrer Ausstellung “Sanatorium Süßmilch”, wo sie 30 Tage wohnen wird. Der Besuch ist möglich in der Zeit zwischen 16 und 18 Uhr, da wird Sophia nämlich massiert, denn nur so erträgt sie das Publikum.

Die Vernissage der Ausstellung, auf der sie mit ihrer Mutter und 20 Frauen performen wird findet am 10. November statt.

Sophia arbeitet derzeit an ihrem ersten Roman. Er heisst Die Kannibalin.

Süßmilch lebt in München, Wien und Berlin. Sie hasst diese Städte.